Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Dies war mein Blog in dem ich ein Jahr lang über meinen Bundesfreiwilligendienst im Evangelischen Jugendwerk, über meinen Neustart in Stuttgart und über Gottes Güte geschrieben habe - viel Spaß beim Lesen! :)

Sonntag, 28. Januar 2018

Hallo 2018

Es ist 2018. Ein neues Jahr. Neue Geschichten. 
Altes ist vergangen. Oder verdrängt. Oder immer noch im Kopf. 

Mein Blog ist wohl ziemlich untergegangen, aber das eine Jahr, in dem ich ihn regelmäßig gepflegt habe, mein BFD, ist ja auch inzwischen seit einiger Zeit vorbei.
Ich studiere im dritten Semester und Ludwigsburg ist mehr oder weniger mein zu Hause.

Aber wenn ich so auf die Monate während meines BFDs zurückblicke, also hier auf dem Blog, hatte ich echt 'ne richtig gute Zeit insgesamt. Auch heute profitiere ich noch oft von den EJW Kontakten aus dem Jahr, sei es bei Veranstaltungen oder in manchen Seminaren in der Hochschule, wo plötzlich mal wieder ein "alter Arbeitskollege" vorne steht.

Wenn man Studentin an der EH ist und dazu noch auf dem Gelände im Studi Wohnheim wohnt, kann man sich die freie Zeit, neben den Vorlesungen ziemlich voll gestalten. Ich hatte selten Langeweile in den vergangen 1,5 Jahren (ich kann's nicht glauben, dass ich schon so lange studiere!!). Oft verbringen wir Zeit in anderen WGs, in der eigenen oder nutzen die ganzen Hochschulangebote von Volleyball und Fußball bis zum BBK und irgendwelchen WG Partys. Ich wohne noch in der WG Kreta, was natürlich absoluter Luxus ist. Meine Freundin/Mitstudentin/Mitbewohnerin/Arbeitskollegin/Hauskreismitglied Sarah und ich würden gern' unser Praxissemester auf Bali verbringen. Also von August bis Dezember 2018, daher warten wir gerade auf die Antwort von unserem Stipendium. Ich bin echt gespannt, was da noch bei raus kommt. Manchmal ist die Sehnsucht nach der Ferne echt extrem und wir stellen uns schon vor, wie es wäre, wenn die Vorstellung Realität werden würde. In zwei Wochen müssen wir aber erst mal die Prüfungen hinter uns bringen, dieses Semester sind wir einfach mega spät dran und haben noch nicht wirklich angefangen zu lernen. Motivation, wo bist du?

Verlassen. Als ich hier mal erwähnt habe, dass ich vergeben sei, habe ich das nicht so ausgeschmükt und kein großes Tamtam drum gemacht. Das Gleiche, als ich wieder Single wurde. Ich hätte es am liebsten niemandem gesagt und mit niemandem drüber gesprochen. Im Gegensatz zu anderen, hatte ich auch keine Lust irgendwelche Bilder von uns zu zerreißen oder gar von der Wand abzuehmen. Doch inzwischen habe ich schon so oft drüber gesprochen, dass ich die Situation, die Fehler, meine Gefühle und sogar die Sprachlosigkeit, gut in Worte fassen kann. Es ist komisch, wenn du weißt, ein Mensch verlässt dich, so ganz offiziell. Wenn du das Gefühl vermittelt bekommst, du seist nicht gut genug. Wenn du weißt, irgendwas ist "falsch" mit dir. Wenn du dich fragst, warum es andere so gut hinbekommen, aber du nicht. Wenn die Vorstellung, den ersten festen Freund zu heiraten einfach verlischt. Und dann aber die Tatsache, dass es nichts an meinem Wert verändert. Ich bin nicht weniger Wert, "nur" weil ich jetzt keinen "Mann an meiner Seite mehr habe". Ich finde es eh komisch, wie das im Leben so läuft und dass sich gefühlt jeder Single nach 'nem Partner sehnt und die, die einen haben, wollen mehr Freiheit oder wissen teilweise gar nicht mehr zu schätzen, was sie da eigentlich für einen Schatz haben. Freiheit. Liebe. Paradox.
Durch einige Gespräche mit... na ja, mit Menschen halt, habe ich plötzlich mitbekommen, dass es in viel mehr Beziehungen Probleme oder wie auch immer gibt, als ich immer dachte. In dem Sinne ein Dank an Instagram: #couplegoals #happyme - wir präsentieren nur die guten Seiten und Sachen und viel zu viele denken, sie wären allein mit ihren (Beziehungs-)Problemen. Das ist eigentlich 'ne Schande. Vielleicht sollten wir mehr darüber reden. Uns selbst mal überwinden und ehrlich sein. Weg mit der Fassade. Dann hätte ich auch nicht 19 Jahre eine so unrealistische Vorstellung von einer Beziehung gehabt.
Und egal was ist oder was passiert, ich weiß, dass Jesus alles unter Kontrolle hat und dass seine Wege gut sind. Er macht das Beste aus der Situation heraus. Das heißt nicht, dass es Gottes Entscheidung war. Die Situation ist jetzt so wie sie ist, weil wir menschliche Fehler gemacht haben und dann menschliche Entscheidungen getroffen haben und nicht weil Gott uns 'ne Trennung gegönnt hat. Er selbst sagt, wir Menschen sollen nicht scheiden, was er zusammengefügt hat. Aber trotz unserer Fehler und Entscheidungen, vertraue ich darauf, dass er auch aus der Situation das Beste machen kann. Denn es steht auch in der Bibel, dass denen, die den Herrn lieb haben, alles zum Besten dient. Und darauf will ich vertrauen. I will praise you in this stormy time. In dem Sinne, sag ich mir und allen die in ähnlichen Situationen stecken, lasst uns drüber reden und Kopf hoch. Du bist geliebt. Jesus liebt dich mehr in einer Sekunde, als dich ein Mensch im ganzen Leben lieben könnte. 

Donnerstag, 20. Oktober 2016

August, September, Oktober, ooooooh...

Upps, da hab hänge ich wohl etwas zurück, sorry!
Ich wollte unbedingt noch für den letzten Monat in meinem BFD etwas schreiben, aber tatsächlich komme ich erst jetzt dazu und alles war im August passiert ist, scheint schon wieder so ewig her.

Also kurz und kanpp: Im August war endlich das Beach-Camp auf Korsika, oooh, wie lange habe ich mich darauf vorbereitet und gefreut! Und ich kann nur sagen bzw. schreiben, dass es echt eine richtig geniale und gesegnete Zeit war: Ich hatte eine Zeltgruppe mit 8 lustigen, chaotischen und unternehmungslustigen Mädels. Wir waren oft am Strand, das Meer zwichen den Bergen. Wir haben gemeinsam gegessen. Es gab Spiele und Aktionen für alle 150 Teilnehmer und Mitarbeiter. Es gab jeden Abend eine Message von Andy, wo wir gehört haben von Gott dem Schöpfer bis zum leben mit Jesus im Alltag. Wir waren schnorcheln und Mountaibike fahren, haben Spikeball und Tuniere bestritten und lagen Nachts bei einer unerwartener Kälte im Zelt. Aber das Schönste ist, das viele Jugendliche für sich entschieden haben, Jesus in ihrem Leben anzunehmen oder teilweise ihm jedenfalls eine Chance zu geben!

Seit September bin ich nun Studentin an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg in dem Studiengang Religions- und Gemeindepädagogik mit sozialer Arbeit.
Und es gefällt mir bisher einfach so gut! Ich mag meine 5er WG, mein 16 quadratmeter großes Zimmer, die Vorlesungen, das selbstständige Lernen in der Bibliothek, die Angebote neben der Hochschule z.B. Volleyball, Spieleabende, etc. , die Stadt Ludwigsburg mit den schönen Häusern mit Fensterläden und Blumen, dem Kopfsteinpflaster und dem großen Marktplatz, ich mag meine Kommilitonen mit denen ich am meisten darüber rede, was wir zwischen den Vorlesungen essen und ich hab mega Glück, dass ich schon einen Nebenjob habe, beim Milchbauernhof Dobler!

Also liebe Leute, meine Idee mit diesem Blog war ursprünglich euch von meinem BFD zu berichten und mir einen Unterstützerkreis aufzubauen, damit ich eine Bibelschule besuchen kann, aber Gottes Pläne sahen anders aus und nun bin ich an der EH in Ludwigsburg. Also von daher werde ich nicht mehr regelmäßig etwas bloggen, aber ich freue mich riesig über persönliche Nachrichten und meine Türen sind jederzeit offen für Besuch! 
Gottes Pläne sind die Besten, erinnert euch selbst immer dran! 

Danke für's Lesen! :*

(Eventuell folgen für diesen Post noch die Bilder)

Montag, 1. August 2016

Juli & die ersten Abschiede

Was geht? Ich sag's dir:

Diesen Monat musste ich mich auf der Arbeit hauptsächlich auf die Beach-Camp Vorbereitungen konzentrieren, denn ich bin für das Material zuständig, was mit muss. Und das ist 'ne Menge. Also laufe ich auf der Arbeit meist zwischen meinem Büro, dem Material Raum, dem Keller, der Schwaben Galerie, Müller und sonstigen Geschäften in der Nähe umher, damit auch jedes Team seine "Bestellungen" bekommt. Allgemein gefällt mir das tatsächlich viel besser, als den ganzen Tag nur am Schreibtisch zu sitzen. Und wenn ich daran denke, dass dieses Material dazu beiträgt, dass die Teams gute Spiele/Abende/Whatever organisieren und die Jugendlichen dadurch eine gute Freizeit haben, mache ich es doch gern.
Also schon mal zur Info: Vom 07.08.16-18.08.16 werden wir auf dem Beach-Camp mit 155 Personen auf Korsika sein, neben viel Spaß und Action, wird es die Zeit geben, in der wir von Gott hören und in kleineren Gruppen darüber sprechen werden. Letztes Jahr haben viele TeilnehmerInnen ihr Leben Jesus übergeben. Wer will, darf dafür mitbeten, dass auch dieses Jahr Jugendliche Gott kennen lernen und Entscheidungen getroffen werden, Nachfolger Christi zu werden. 

Ich war in Kiel. Für circa 48 Stunden. Die Busfahrt hat insgesamt 26 Stunden gedauert. Zwei Abibälle. Kaum jemand getroffen. Regen.
Cousinenliebe 
Ich muss ehrlich zugeben, ich würde es nicht wieder machen. Nicht für Abi Partys, nicht für so kurze Zeit und nicht mit dem Bus. Auf dem Hinweg bin ich über Nacht gefahren, aber es war relativ schwer, zu schafen und deswegen kam ich schon völlig müde in Kiel an. Als ich dann endlich ankam, stand diesmal niemand am Bahnhof und hat gewartet. Ich bin mit dem Bus nach Hause gefahren. Das war irgendwie schon traurig. Natürlich tat es richtig gut, Mama mal wieder zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen, aber dass ich sonst keine anderen Freundinnen getroffen habe (was für Gründe es auch waren) war einfach enttäuschend und deshalb habe ich mich irgendwie auch voll gefreut wieder zurück nach Stuttgart zu fahren. Ansonsten kann ich trotzdem den Postbus empfehlen, denn da kannst du kostenlos sämtliche Filme und Serien anschauen haha. Und auf jeder Fahrt habe ich neue Leute kennen gelernt, also man kommt schon leichter ins Gespräch, als z.B. im Zug.
Glückwunsch zum Abitur, Hannah! 
In Stuttagart ist zwar das Wetter gut, aber es gibt kein Meer. In Kiel gibt es Meer, aber eher selten gutes Wetter. 

Abschlussseminar
Und dann sind wir auch schon auf unser letztes Seminar gefahren (Insgesamt waren es 5) und durften eine richtig geniale Woche erleben! Wir waren im Allgäu in einem Bergheim, direkt in den Bergen, da wo die Bäche sich durch die Gegend ziehen und fast alles im leuchtendem grün erscheint. Wir waren wandern, sogar für einen Tag in Österreich und hatten gute Gruppenphasen. Außerdem haben wir unsere Briefe wieder bekommen, die wir uns selbst auf dem ersten Seminar geschrieben haben, puh. Ich kann es nur empfehlen, denn man vergisst so schnell, wie man gedacht oder gefühlt hat. Bei manchen war der Abschied emotionaler, als bei anderen. Ok, als bei mir. Haha. Da kommt denn manchmal doch die norddeutsche Kühle raus. Ich wünsche aber allen, alles Gute und Gottes Segen auf ihren Wegen. Es waren coole Tage gemeinsam!

Und sonst so? 
Leider ist nun schon unsere erste Mitbewohnerin ausgezogen, Franzi. Ich kann es kaum fassen, dass unsere Zeit als WG sich schon dem Ende zuneigt. Das war wirklich eine geniale Zeit und ich werde auf jeden Fall mit Freude auf diese Monate zurück schauen und mich gern an meine erste WG erinnern, in Stuttgart-Möhringen. Mit 7 Leuten, viel Lachen, gemeinsame Aktionen, überfüllter Müll, 100 Duschgels in der Dusche, volle Spülen mit Geschirr.. Hashtag WGliebe.
Am 18.07.16 hatte ich mein Aufnahmegespräch an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg für den Studienngang "Religions- und Gemeindepädagogik mit Sozialer Arbeit" und mit Freude kann ich mitteilen, dass ich direkt eine Woche später eine ZUSAGE bekommen habe. Bevor ich etwas fest mache, warte ich noch auf die Rückmeldungen in Kiel, wobei ich von der Uni derzeit keine Zulassung habe. Was mich wundert, ich war davon ausgegeangen, dass ich angenommen werde.
Wie schon viele geahnt und sogar gehofft haben, hat sich mein Beziehungsstatus am 23.07.16 zum ersten Mal nach 20 Jahren geändert. Darüber freue ich mich natürlich und ich bin Jesus unendlich dankbar, für seine Pläne, aber mehr schreibe ich jetzt dazu erstmal nicht, auch wenn es wahrscheinlich interessanter ist, als alles andere was ich hier so runterschreibe haha.
Außerdem durfte ich wieder einiges erleben, was die Jugend/Gemeinde angeht. So waren wir zum Beispiel eine Nacht zelten am Aichstrutsee und wir haben so viel gelacht, dass meine Wangen irgendwann übrstrapaziert waren haha. Ich durfte auch noch bei 4 Geburtstagen dabei sein, was mich echt immer so freut!
90er Jahre Motto mit Alisha <3 
Unser Abschlussessen als WG :(
Vom Fachausschuss waren wir Bagger fahren haha!
Aichstrutsee, Volleyball 
In Liebe, Ich


Donnerstag, 16. Juni 2016

Juni & im 21. Lebensjahr

Nun wohnen wir seit ziemlich genau 9 Monaten in Stuttgart und nutzen es erst jetzt aus: Wir entdecken neue Orte, Bar's und Kellerklub's, ob bei Sonne oder prassendem Regen, wir waren zum ersten Mal im Uni-Kino (Mission Impossilble im Hörsaal zu schauen hat schon was) und spielen auf der Straße bei milden Temperaturen Monopoly.
An einem Freitag bin ich mit dem Fahrrad nach Plüderhausen gefahren (45km) und habe mehr von Stuttgart gesehen, als bei gefühlt 300 U-Bahn Fahrten. Und ja, Stuttgart kann tatsächlich ziemlich schön sein.

Am 06.06. hatte ich Jahrestag - getauft seit einem Jahr!
Und seitdem darf ich Gott immer wieder erleben und seine Wunder sehen - aprospros, meine liebe Nora wird ab September 2016 im Glaubenszentrum in Bad Gandersheim sein! :))
Wo ich dann sein werde, liegt noch in Gottes Hand. An Uni's und Hochschulen habe ich mich jedenfalls beworben in Kiel (Lehramt), Hamburg (Erziehungs- und Bildungswissenschaft mit Gebärdensprachen & Architektur), Lübeck (Physiotherapie), Berlin (Lehramt), Köln (Vergessen), Stuttgart (Lehramt), Hohenheim (Kommunikationswissenschaften) und Ludwigsburg (Religions- und Gemeindepädagogik mit sozialer Arbeit & auf Lehramt).

HIGHLITH: Familie Porritt (bei denen ich in den Sommerferien 2015 mit Caro war) war in Stuttgart für 1,5 Tage! Die 6- bzw. 7köpfige Familie hat bei uns in der WG geschlafen, weil ich einfach mega nette Mitbewohnerinnen habe - Miri war nicht da, also konnten Caro & ich bei ihr im Zimmer übernachten, die Eltern konnten dann in meinem Zimmer übernachten und Kathi ist zu Franzi gegangen, sodass die Kinder in ihrem Zimmer schlafen konnten. Wir hatten genau einen Tag Zeit um uns Stuttgart anzusehen und wir haben 4 Punkte, von 7 geplanten, geschafft. Aber es war richtig schön, sie mal wieder um mich zu haben und ihnen einbisschen von Stuttgart zu zeigen (was ich teilweise selbst noch gar nicht gesehen hatte haha).
Am Mittwoch Abend ist dann noch die Familie Knospe (ebenfalls 6köpfig) zu uns in die WG gekommen und wir haben mit 17 Leuten gegrillt, uns ausgetauscht, gespielt und am Feuer gesungen. Ich kann gar nicht sagen wie glücklich ich über diese Gemeinschaft war bzw. bin und die Tatsache, dass es genau an diesem Abend richtig mild und warm draußen war, wo ansonsten gerade eher der Regen und die Wolken im Vorergrund hier stehen. Was für eine wunderbare Gebetserhöhrung!

Ein Tag am Bodensee - ein Dank an die Deutsche Bahn und das BW- Ticket!


Ich bin 20 Jahre alt! Was für ein gesegneter Geburtstag - Sonne, Wilhelma, Freunde, Grillen!
Es ist 00:00 Uhr und Franzi & Susanne stehen in meinem Zimmer und somit begann dieser schöne Geburtstag, Vormittags waren wir in der Wilhelma (auch wenn es nicht mein 8ter Geburtstag war, Nora;)) und am Abend kamen circa 20 Leute zum grillen im Hof und als ich so darüber nachgedacht habe, waren ausschließlich Leute dort, die ich bis vor ca. einem Jahr eigentlich gar nicht kannte und trotzdem sind mir inzwischen alle so vertraut. Als Highlith kam ein Rap den mir Alex & Ruben geschrieben haben (klicke hier). In dem Sinne: Danke für euren Besuch, eure Anrufe und Nachrichten!


LANDESPOSAUNENTAG 2016 und ich war dabei!
Wochen und Monate lang war ich von der Arbeit aus eingebunden in die Vorbereitungen für den LAPO: Habe beim Programmheft geholfen, Infokisten zusammen gestellt und Sachen gepackt, bis es denn jetzt endlich so weit war und ich bin wirklich dankbar, dass ich ein Teil von dieser Großveranstaltung sein durfte! Zum einen war es erstaunlich, was alles entsteht, sobald mehrere Leute an einem Strang ziehen und zum anderen war ich doch sehr überrascht, wie gut es klingen kann, wenn so viele "Bläser und Bläserinnen" zusammen kommen und vor dem Ulm'er Münster gemeinsam ihre Lieder spielen.

Dank des LAPO's hatte ich dann am Montag (27.06.16) frei und hatte endlich mal wieder Zeit zum einkaufen, aufräumen und putzen (Jackpot haha). Als Kathi gegen 15 Uhr dann auch von der Arbeit kam und wir dann mit Franzi in meinem Zimmer gechillt haben, haben sie mir plötzlich geholfen beim Aufräumen, weil das allein einfach ewig gedauert hat haha. Eigentlich dachte ich, wir fahren noch gemeinsam zum Schloss Solitude, aber Susanne kam einfach nicht nach Hause. Plötzlich ruft mich Murr aus Kiel an und fragt, ob ich Ende Juli in Stuttgart bin, weil er dann mal vorbei kommt um sein neues Auto zu holen, ich meinte ich sei da und meinte, er solle doch Nora mitbringen. Nach dem Telefonat war mein Zimmer aufgeräumt, wir waren immer noch zu dritt und ich habe überlegt, was man an diesem Tag noch machen könnte, damit er auch was sinnvolles mit sich bringt... Und plötzlich rennen zwei Leute in mein Zimmer: Murr und Nora! Ich war so perplex, weil ich es überhaupt nicht verstehen und glauben konnte, aber nach ein paar Freudentränen hatten wir denn circa 24 Stunden die wir gemeinsam verbringen konnten. Wir haben Nora die Innenstadt gezeigt, den Rosensteinpark, den Fernsehturm, meine Arbeit und das Knospe Haus, damit sie weiß, wo ich meine meiste Zeit hier verbringe haha. Da kann ich nur noch eins sagen: Gelungende Überraschung!

Allgemein ist so viel im Juni passiert, dass ich meine Dankbarkeit für diesen Monat gar nicht in Worte fassen kann. Danke Jesus.  

30. Juni 2016: HAPPY BIRTHDAY NORA & LENI ZUM 20. GEBURTSTAG!  






                                        

Dienstag, 10. Mai 2016

Hallo Mai, hallo Sonne, hallo Freude

Moin, Servus, Grüß Gott, Hallo Freunde!
(Kurze Info: Auf dem Computer/Laptop sieht mein Blog schöner aus, als auf dem Handy;)

ich gebe zu, im Apil sind viele tolle Dinge passiert und ich habe ungefähr nichts aufgeschriben, weil ich zu faul war. Aber nun ja, was im April war ist ja jetzt auch schon wieder Vergangenheit, also hole ich einfach nichts nach. Eigentlich auch echt verrückt, dass manche aus der WG schon in drei Monaten ausziehen - es war so klar, dass die Zeit letztendlich doch schnell rum geht! Aber wir nutzen die Zeit natürlich in vollen Zügen aus, sei es nun auf dem Frühlingsfest, bei Fahrrad/Longboard Touren oder beim gemeinsamen Essen im Hof.



Der Mai fing ziemlich perfekt an. Von der Jugend aus gab es die WDGL (=Woche des gemeinsamen Lebens), wir haben in der Gemeinde gewohnt und zusammen sind wir gewandert, haben gekocht, gegessen, gelebt, gelacht, gebetet und gespielt. Also bin ich am Morgen, nach dem Frühstück mit meist so sechs Leuten, eine Stunde mit der Bahn zur Arbeit gefahren und Nachmittags dann wieder zurück. Ich konnte es kaum abwarten, nach Hause zu kommen. Es ist so schön zu wissen, dass wir Kinder Gottes und deswegen eine Familie sind und genau unter dem Motto #wearefamily konnten wir ganz wir selbst sein, uns gegenseitig besser kennen lernen und eine geniale Zeit haben, ob beim Volleyball spielen, Mario Card zocken (haha), Gespräche führen oder bei der abendlichen Gebets- und Lobpreiszeit.

Jedenfalls: Ich bin mega dankbar für die Zeit, die Leute und die Gemeinde!!!






Nachdem ich denn mit ca. 20 Leuten zusammen gewohnt habe, folgte direkt das Christival in Karlsruhe mit circa 12.000 Christen. Ich habe bei der Teilnehmer Verpflegung mitgearbeitet und stand deshalb meist circa 3 Stunden pro Mahlzeit an der Essensausgabe um hungrige Teilnehmer ein Stück glücklicher zu machen. Es war echt anstrengend und heiß, aber trotzdem habe ich es mega gern gemacht und hatte Spaß mit den "Kollegen". Davon abgesehen, durfte ich an den Tagen richtig viele Leute treffen, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, es fing an mit den Seminar Leuten aus der Stuttgarter Region und zog sich über Berlin, Neumünster und Kiel bis nach Husum. Übernachtet haben wir in Zelten und ich glaube, ich habe noch nie so gefroren! Tagsüber war es echt richtig schön warm, aber Nachts fühlte ich mich als würden wir am Nordpol zelten (mit zwei Hosen, T-shirt, Schal, Pulli, Socken und Cardigan ging es denn in der letzten Nacht). Aber letztendlich haben sich auch diese Nächte gelohnt, denn die Tage waren echt stark, denn wenn 12.000 Christen zusammen kommen um Gott die Ehre zu geben, entsteht einfach 'ne hammer Atmosphäre.

Außerdem bin ich dankbar für die Sonne und beim Blumen pflücken habe ich einen inneren Frieden gefunden, den ich vorher noch nicht kannte hahahaha.
Mir geht's richtig gut zurzeit und trotzdem fehlen mir gerade ganz besonders meine Sina und meine Nora :(


14. Mai - 25. Mai: Ich bin in Kiel!!
Ich war auf dem Weg nach Kiel und anders als sonst, wurde nicht ich am Bahnhof überrascht, sondern habe selber überrascht. Sina und Nora wussten diesmal nicht, dass ich komme und es fiel mir echt richtig schwer es nicht vorher schon raus zu plaudern! Aber er hat sich gelohnt, denn diese Freude im Gesicht, als wir uns endlich wieder gesehen haben, war unbezahlbar!
Ich könnte so viel berichten über diese paar Tagen, denn ich war tatsächlich von morgends bis abends immer unterwegs, aber stattdessen bedanke ich mich einfach mal: Danke an Katja, Leni, Hannah, Jamna und Madeleine für die Zeit die ihr euch genommen habt, ob Spaziergang oder Fahrradtour ich bin richtig froh, so gute Freundinnen in Kiel zu haben! Danke Papa und Karola für eure Unterstützung und das Verständnis und natürich den schönen Tag im Garten und in Falkenstein! Danke Sina für das gemeinsame Lachen, die Selbstverständlichkeit, dass wir zusammen gehören, unser Frühstück im Strandkorb und danke dafür, dass du mich auf deinem Pferd hast reiten lassen haha, falls ich mal nicht lachen kann, werde ich einfach probieren zu galoppieren, dann ergibt sich das ja quasi von alleine. Danke Nora für unsere tiefe Freundschaft, für dein Vertrauen und für den Trip nach Bad Gandersheim ins Glaubenszetrum, danke für den Spieleabend mit unseren Müttern, für jegliche Verpflegung und den Spaß mit dir, wenn es nur darum geht, einen Stuhl aufzubauen und zum Schluss ein ganz großes DANKE an meine liebe Mama! Danke, dass du dir immer Zeit für mich nimmst, andere Sachen verschiebst, mein Zimmer immer aufräumst (etc), bevor ich komme, danke für die Spaziergänge mit Melli, für die Tatsache, dass ich mit dir ständig an der frischen Luft bin, danke für die Ausflüge nach Eckernförde und dass du mich immer aufmerksam machst auf die schönen Blumen, Aussichten und, und, und. Danke auch, dass du jedes mal am Ende am Gleis stehst und winkend wartest bis ich nicht mehr in Sichtweise bin. Du bist die Beste.

Zurück in Stuttgart sind wir dann am Frohnleichnam (Danke Baden-Württemberg haha) mit 17 Leuten aus der Jugend nach Friedrichshafen an den Bodensee gefahren und der Tag war mega schön! Wir hatten 'ne richtig gute Gemeinschaft und fantastisches Wetter, danke Jesus!

Matth. 21, 22: „ Ihr werdet alles bekommen, wenn ihr nur im festen Glauben darum bittet“ Am letzten Tag im Mai war wieder "Come together", wo wir aus verschiedenen Gemeinden für die Stadt Schorndrof und Umgebung beten. Diesmal waren wir auf dem Holzberg und hatten den Blick auf die Stadt, es sah wunderschön aus: 

Schon fast verrückt, wie viel im Mai passiert ist und trotzdem will euch noch drüber informieren, dass ich mich jetzt schon in Bad Gandersheim im Glaubenszetrum für eine 8-Monatige Bibelschule beworben habe und an der EH in Ludwigsburg für's Religions-und Gemeindepädagogik mit sozialer Arbeit Studium. Ab dem 01.06. kann ich mich dann auch in Kiel an der Uni einschreiben. Bitte betet mit, dass Gott Türen öffnet und auch schließt.

Die letzten Monate brechen an...
Danke für's Lesen, der Juni folgt "geschwind"!

Dienstag, 12. April 2016

April, April

Danke für 16.606 Aufrufe! 

(Es freut mich sehr, dass meine gut durchdachten Zeilen gewürdigt werden und anscheindend Interesse wecken - vielleicht kann ich ja auch so meine "Brötchen verdienen", dann muss ich nicht mehr so viel drüber nachdenken, was nach meinem Jahr hier machen kann haha)


Rea Garvey - It's a god life 
It's a good life even when hope is forsaken
Even when your heart is breaking
Never forget it's worth saving
Never forget it's a good life
Seeing the sun on the tree line
Feeling the breeze on a warm night
Holding your hand of love
(Es ist ein gutes Leben, selbst wenn du die Hoffnung aufgegeben hast
Selbst wenn dein Herz bricht
Vergiss nie, es lohnt sich zu überleben
Vergiss nie, es ist ein gutes Leben
Sieh die Sonne über den Bäumen
Fühle den Wind in einer warmen Nacht
Während du die Hand deiner Liebe hältst)

Nachdem ich das Lied immer zusammen mit Mama im Auto gehört habe, 
höre ich es jetzt immer wieder an und denke, dass der gute Rea ziemlich Recht hat mit diesen Zeilen. 
Es ist ein gutes Leben und gerade die Sachen, die wir als selbstverständlich ansehen, machen es gerade so gut.
Die Sonne die einen anlacht, der Wind der einen um die Ohren weht, das Vogelgezwitscher am Morgen, gemeinsame Mahlzeiten mit Freunden, ein abendlicher Spaziergang zum Zug, das Gfühl vom Feierabend,  das Lachen über Insider, ... 

Nachdem ich Anfang April die wahrscheinlich schmerzvollsten Bauchschmerzen denn je hatte, möchte ich jedem danken, der mich da in seine Gebete miteingenommen hat. Besonders ein Dank an meine beste Freundin Nora, die nicht nur selbst gebetet hat, sondern ungefähr die halbe Gemeinde auch noch dazu aufgefordert hat. Außerdem war sie emotional wahrscheinlich genau so betroffen wie ich (oder mehr, das weiß man bei ihr nie :D:*). Jedenfalls geht es mir wieder gut!
"... denn ich bin der Herr, dein Arzt." (2. Mose 15:26) 


Die Gruppe 4 wächst noch mehr zusammen

Auch diesen Monat waren wir wieder auf Seminar und es war richtig, richtig gut! Ich habe den Bericht geschrieben für die ejwue.de Seite, lest ihn euch gerne durch.
Hier gehts zum Artikel... 

Mittwoch, 9. März 2016

März - HALBZEIT

CVJM LANDESTREFFEN 
Ohoh, hatte ich Bauchschmerzen wegen dieser Großveranstaltung! Ich habe die Aufgabe bekommen, mich um den 'Songbeamer' zu kümmern, das heißt, die Texte der Band's einzupflegen und die Präsentationen der Prediger ins richtige Format zubringen, damit letztendlich die "Zuschauer" ein Livebild haben und oben die Texte, whatever, ich hätte es wohl nicht gepackt, aber zu meinem Glück, hat sich mein "vor-vor-BFDler" die Zeit genommen und hat mir, was das angeht, das Leben gerettet (In diesem Sinne: Danke Jonas!).

Als das denn fertig war, lief die ganze Sache auch schon deutlich besser. Von Freitag Morgen bis Sonntag Abend habe ich dann gearbeitet, aber auch genossen. Es gab Gottesdienste mit Soul Devotion und Mike Müllerbauer, ein Abendmahl mit mehr als 1000 jungen Leuten, einen Markt voller Stände und teilweise Hüpfburgen und ich durfte das Ganze backstage begleiten, da ich ja während der Veranstaltungen mit Headset bei dem Video Team saß. Den Auf- und Abbau will ich nicht so betonen, aber jetzt weiß ich wenigstens, wie viel Arbeit es kostet, wenn man so viel aufbauen und vorbereiten muss - der Punkt war aber, jungen Menschen Jesus näher zu bringen, dass sie in Gemeinschaft mit Christen kommen und Gott erleben und dafür, hat sich das alles wirklich zu 100% gelohnt!

03.03.2016 - HAPPY BIRTHDAY MARIE! 
Meine "kleine" Schwester ist jetzt 14 Jahre alt!

Auch das WG Leben genieße ich gerade total. Kathi hatte Geburtstag und als sie nach Hause kam, war ihr Zimmer "ganz überraschend" geschmückt mit Girlanden, Bildern und Papptellern mit Glückwünschen drauf. Am Sonntag Abend haben wir dann noch nachträglich in der WG gefeiert mit einigen Leuten und genau solche Abende werden uns besonders in Erinnerung bleiben: "Weißt du noch damals, als wir Kathi's Geburtstag gefeiert haben?...". Ich kann es echt nur jedem empfehlen, in eine WG zu ziehen, man wird echt reich an Erfahrungen, wenn man in so einer Gemeinschaft wohnt und man gewinnt super gute Freunde! In dem Sinne, nehme ich ALLES zurück, was ich anfangs gesagt habe und ungefähr darauf hinaus lief: "Ich bin allein in Stuttgart und habe keine Freunde.", denn das ist definitiv nicht (mehr) wahr. Okay, got it. Genug geschleimt.
 
Das sind Miri, Franzi, Susanne, Kathi & ich (Kurze Vorstellung, obwohl wir schon 6 Monaten zusammen wohnen) in unserem super Wohnzimmer bzw. Esszimmer bzw. Gemeinschaftszimmer, was jetzt schon echt sehr viel wohnlicher aussieht, als bevor wir eingezogen sind!






HALBZEIT  

Nun bin ich in Stuttgart seit genau einem halben Jahr und es folgt noch genau ein weiteres halbes Jahr. 

Ein halbes Jahr in dem ich mich vollzeitlich für das Reich Gottes einsetzen darf, in dem ich im EJW arbeite, in dem ich neue Beziehungen aufbauen durfte, in dem ich in einer 7ner WG wohne, in dem ich meine Familie so selten wie noch nie zuvor gesehen habe, in dem kein Strand in meiner Nähe ist, aber dafür Berge, von denen ich allerdings noch nicht viel mitbekommen habe.
Ist es nicht irgendwie lustig, wie schnell die Zeit vergeht? Hab das Gefühl, ich bin gerade erst richtig angekommen, inzwischen haben sich auch materiell so viele Dinge angesammelt, vor genau 6 Monaten hatte ich nur genau 3 Taschen mit den allerwichtigsten Sachen hier und jetzt müsste ich schon langsam planen, was nach den nächsten 6 Monaten kommt. Studium? Ausbildung? Jüngerschaftsschule?

22.03.2016: ICH FAHRE NACH KIEL <3
Hier ein kleiner Bildereinblick
 
Mit guten Freunden an den Strand zu fahren ist immer eine gute Idee! 
Gott ist ein genialer Designer! 
Meer geht immer und Mama auch ;) 

Laboe - das Wetter war einfach ein Geschenk :) 
Die beste Cousine auf der Welt <3
Und am Anfang schuf Gott Himmel und Erde...
<3 <3 <3
DANKE MAMA, du bist die Beste und Schönste! 
Gott versorgt! 
In letzter Zeit durfte ich schon wieder so oft erleben, wie Gott mich versorgt. Zum Beispiel habe ich das Geld, wofür ich eigentlich für die ganze Woche einkaufen wollte, als Opfer gegeben (auch unter Kollekte bekannt), in dem Moment, hab ich kurz überlegt, ob ich es wirklich machen sollte, aber ich habe meine Gedanken überwunden und habe das Geld gegeben. Noch am gleichen Abend gab es bei uns im Haus Chilli Con Cane (schreibt man das so?!) von dem ich mitessen durfte und es war noch so viel übrig, dass ich mir aus der WG einen Topf holen konnte und mir die Köche etwas umgefüllt haben - so hat das Essen genau eine Woche gereicht und ich musste nicht einkaufen. Ein anderes Mal, waren auf der Arbeit noch so viele belegte Brötchen übrig, dass ich welche für die nächsten Tage mitnehmen konnte oder ein weiteres Mal, wurde ich danach zum Essen eingeladen (ohne dass diese Leute von meinen Gedanken wussten). 
"Trachtet als erstes nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen." (Matthäus 6,33)