Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
Dies war mein Blog in dem ich ein Jahr lang über meinen Bundesfreiwilligendienst im Evangelischen Jugendwerk, über meinen Neustart in Stuttgart und über Gottes Güte geschrieben habe - viel Spaß beim Lesen! :)

Mittwoch, 4. November 2015

Ein Oktober in Stuttgart

Mein erster Oktober in Stuttgart 

 ... Und Egenhausen ... Und Kiel

Ein offizielles "HALLO" an alle, die schon den ganzen Monat auf einen neuen Eintrag warten (Ja genau, ich meine dich, Papa). Aber auch eines an die anderen Menschen, die hier gelandet sind und sich dachten: "Boah, noch so 'ne Bloggerin." oder "Mal sehen, wo ihre Probleme so liegen." - aber dann muss ich dich enttäuschen, diesmal werde ich von eher weniger Problemen berichten, denn es gibt einfach nicht so viele.
Nachdem nach meinem ersten Eintrag, hier in Stuttgart, einige tröstende Nachrichten kamen, muss ich das ganze jetzt wohl etwas positiver formulieren, damit keine unnötigen Sorgen aufkommen. Also, let's go:


"Langsam habe ich das Gefühl, ich gehöre hier her" - Sido (Astronaut)
Ja doch, so kann ich das auch langsam sagen.
Deswegen einmal offziell: ICH BIN ANGEKOMMEN, ich fühle mich wohl, habe die coolste WG überhaupt, hatte sehr schöne Tage  und ich merke wie Gott an mir arbeitet und wie er wirkt. Aber deswegen heißt es natürlich nicht, dass ich nicht gerne an "zu Hause in Kiel" denke, ich vermisse meine Jugend, meine Freunde und meine Familie natürlich, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es immer so sein wird, egal wie und wo man ist, das Herz hängt an dem zu Hause. Ich spreche es nur an, weil viele es so verstehen, wenn ich von Kiel schwärme und es vermisse, dass ich die Zeit hier
nicht genieße und nicht wirklich gern hier bin.
Aber das ist nicht der Fall. Ok, CHECK. Problem
auf den Grund gegangen.


Ich meine, der Monat find ja auch schon perfekt an: Einige aus der Kieler Jungend kamen nach Stuttgart (Allmersbach) um zur Holy Spirit Night zu gehen, am Wochenende drauf, kam Lukas aus (der Nähe von) Köln zu besuch, einen Tag haben wir mit den BFDlern von der Landesstelle Äpfel gelesen und Apfelsaft darauf gemacht und auf der Arbeit ist es auch ganz gut, sitze zwar viel im Büro, wie ich mir das eigentlich nicht vorgestellt habe, aber nun ist es so.
Leider ist mir diesen Monat mein IPhone6 runter gefallen und es ist eine "Spiderapp der ganz schlimmen Art" (Kathi), aber egal eigentlich, also schon ärgerlich, aber ist ja auch nur 'n Handy.

Am 17.10.15 ware ich mit meinen beiden Mitbewohnerinnen in Plüderhausen beim Facegod - und das war der Tag, wo ich mich wirklich zum ersten mal zu 100%ig wohl gefühlt habe hier im Süden. Ich kann nicht mal genau sagen warum, aber es fühlte sich einerseits so heimisch an und anderseits wie dieses "Freizeit-Gefühl" welches ich wirklich liebe. Jesus ist in der Gemeinde der Mittelpunkt und seine Liebe wird da komplett weiter gegeben, das merkt man. Nachts mussten wir leider 1 1/2 Stunden auf unseren Zug warten, weil mal wieder Menschen im Gleis bei Bad Canstatt waren. Auch hier ein Dank an Josh und Timo, die uns netterweise, mitten in der Nacht aufgenommen haben. Als wir dann endlich am HBF angekommen sind, fuhren leider keine U-Bahnen mehr zu uns nach Hause, also durften wir schön mit dem Bus fahren und waren letztendlich gegen 4 Uhr Morgens zu Hause - das passiert, wenn man zu einem Jugendgottesdienst geht ;)

Danach haben wir eine Woche in Egenhausen (Schwarzwald) verbracht, weil wir das Einführungsseminar hatten. Das war auch ziemlich cool, außerdem: Eine Woche gratis Essen - JACKPOT. In dieser Woche habe ich mir also mit Kathi und Franzi nicht nur eine Wohnung, zwei Toiletten, eine Küche und ein Bad geteilt, sondern direkt auch noch das Zimmer, haha, aber "no prob", besonders Franzi und ich hatten ziemlich gute Gespräche und in dem Sinne: HAPPY BIRTHDAY, FRANZI (Sie wurde diese Woche 20. Jahre).


Und am Ende des Monats bin ich dann nach Kiel zum Werdet Stärker 2015 gefahren - ey, was für eine gesegnete, lustige und ermutigende Zeit! Gott hat echt Wunder getan und eines davon war, dass er mir auf der Rückfahrt (übrigens für nur 22€) einen jungen Mann ins Abteil geschickt hat, der zufällig auch nach Stuttgart musste und zufällig fuhr seine Bahn auch nicht mehr, so dass seine Freundin und er mich Nachts nach Hause gefahren haben (Sonst hätte ich noch ewig am Bahnhof warten müssen, wo gerade überall die Schilder hängen "Frauen nicht in der Nacht allein am Bahnhof lassen, mehrere Vergewaltigungen in den letzten Tagen" und wäre erst zwei Stunden später zu Hause gewesen, als ich ihm gesagt habe, er sei meine Gebetserhörung, hat er gelacht und meinte "Wow, das hat noch nie jemand zu mir gesagt.. nicht mal meine Freundin.")



All in all:

Liebe Grüße nach #Tag50 in Stuttgart

2 Kommentare: